Öffentlichkeitsarbeit

Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. Mindestens jede vierte Frau im Alter von 16 bis 85 Jahren, die in einer Partnerschaft lebt oder gelebt hat, hat körperliche oder sexuelle Übergriffe durch aktuelle oder frühere Beziehungspartner erlebt.
Die Übergriffe reichen von Schubsen und Ohrfeigen über Schläge und Tritte bis hin zu schwersten Misshandlungen und Körperverletzungen.  
Hinzu kommt psychische Gewalt wie Beschimpfungen, Demütigungen, Entmündigungen, Bedrohung und Isolierung und Vieles mehr.

Statistisch gesehen ist für Frauen der eigene Partner der gefährlichste Mensch und die eigene Wohnung der gefährlichste Raum.

Auch in unserem hochentwickelten Staat Deutschland ist häusliche Gewalt kein Problem einer prekären Randgruppe. Häusliche Gewalt ist ein weit verbreitetes Problem in der Mitte unserer Gesellschaft.

Wir setzen uns auch außerhalb unseres Frauenhauses parteilich ein für die Interessen von von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern.

Sie finden unseren Informationsstand u.a. auf der Dinslakener Maikundgebung.
Wir setzen Zeichen bei der Aktion OneBillionRising am 14.02. und am Internationalen Frauentag 08.03., wir beteiligen uns an regionalen und überregionalen Arbeitskreisen und Arbeitsgemeinschaften zur Thematik und noch vieles mehr.

Gerne informieren wir in Ihrer Organisation/ Ihrer Gemeinde/ Ihrer Partei etc. auch in einem persönlichen Gespräch über das „Leben und Arbeiten im Frauenhaus Dinslaken“ sowie über die Thematik „Häusliche Gewalt“ mit ihren Ausprägungen.

 

Kontakt für Informationsabende unter:
Frauen helfen Frauen e.V.
Postfach 10 06 26
46526 Dinslaken

Telefon 02064-13646
oder
info@frauenhaus-dinslaken.de 

 

Frauenhäuser sind eine lebensrettende Einrichtung für Frauen und Kinder, die vor Gewalt flüchten müssen.

Autonome Frauenhäuser bieten Frauen und Kindern Schutz vor Gewalt.  
Frauen, die mit ihren Kindern vor Gewalt in Ehe, Partnerschaft, Familie flüchten, finden Tag und Nacht Aufnahme.    
Das kann lebensnotwendig sein.

Autonome Frauenhäuser sind mehr als ein Dach über dem Kopf.      
Sie bieten Informationen, Beratung und Begleitung. Im Frauenhausalltag stehen Krisenbewältigung, Stabilisierung und der Aufbau einer neuen Lebensperspektive im Vordergrund.

Autonome Frauenhäuser setzen sich für die betroffenen Kinder ein.
Gewalt gegen die Mutter ist immer auch eine Form von psychischer Gewalt gegen das Kind. Mädchen und Jungen erfahren im Frauenhaus parteiliche Unterstützung und werden in ihren Rechten bestärkt. 

Gewalt gegen die Frau gefährdet das Kindswohl!